Ist ja recht interessant, wie offen die "Jugend" ihre Vorstellungen von "Kirche", vor allem von der Amtskirche formuliert. Ich hab nicht alles, aber doch einige Beiträge gelesen. Immer wieder kommt zum Ausdruck, dass dies möglichst die "Würdenträger" dieser Kirche lesen sollten und vor allem auch Schritte zu einer Öffnung und viel mehr Zugang zum "Hirtenvolk" finden sollten. Ich befürchte, dass es in erster Linie um Machterhalt geht und kaum um tatsächliches Zuhören und Umsetzen von derartigen Anregungen. Natürlich ist das nicht so einfach umzusetzen - da geht's um Jahrhunderte alte festgefahrene Strukturen, wo es Jahrzehnte braucht, um zumindest einen sicht-/ und fühlbaren Wandel zu erkennen. Aber ein zumindest wirklich spürbarerer Anfang sollte gesetzt werden. Ich muss da vorsichtig mit Aussagen sein, weil ich nicht weiß, ob und wo schon welche Schritte gesetzt werden. Ich meine, da ist die evangelische Kirche schon viel offener. Ja, wenn man da einmal beginnt, sich reinzuleben, weiß man nicht wo zuerst anfangen. Wie auch die Schüler meinen, kämpft ja auch der jetzige Papst gegen diese festgefahrenen Strukturen.... Ich kann mich jedenfalls sehr mit den Aussagen der Jugendlichen identifizieren und finde mich dort wieder. Ri. 72 Antworten >>>>>
13/1/2022 ORF: Fast ein Drittel mehr Kirchenaustritte Ich habe gestern den ORF-Beitrag samt Kommentar unseres Bischofs gesehen. Das passt nahtlos zu den Beiträgen im "kreiseziehen". Die Aussagen, dass man das erst genau analysieren müsse, wiederholen sich fast Wort gleiche Floskeln wie jene zu früheren Meldungen über Austrittszahlen und ich fürchte, dass es auch diesmal bei eher leeren Worthülsen bleiben wird und befürchte, die Verantwortlichen werden kaum erkennbare Schritte setzen.... Meine Empfehlung: Nachlesen im "kreiseziehen", Kontakt mit den Jugendlichen aufnehmen - sie sind ja unsere Zukunft - und schrittweise umsetzen beginnen. Lieber Papst Franziskus, am 17. Dezember haben wir unsere Wünsche und Anregungen für die Synode aufgenommen. Daher wünschen wir ihnen heute alles Gute zum Geburtstag. Wir als 4. Klasse der NMS Horitschon haben uns Gedanken über die Kirche gemacht und wie man sie verbessern könnte, da viele Jugendliche nicht gerne in die Kirche gehen. In unserem Video haben wir einige Vorschläge für sie:
Meine MeinungEine "Heilige Mutter" wäre schon etwas ganz Feines an der Spitze unserer Kirche.
Nur: dazu wird sie sich niemals durchringen. Maria Wir sprachen in der Schule und jetzt auch gerade zuhause über die Aktion des Papstes. Ich schreibe unsere Meinungen dazu kurz hier auf: Mein Vater wettet, dass es keinen Priester unter 70 Jahre gibt, der sich nicht nach einer Frau oder einem Mann sehnt und dass die meisten das Zölibat sofort abgelegen würden, wenn dies möglich wäre. Ebenso wettet er, dass die 70-jährigen und noch älteren Bischöfe und Kardinäle dies niemals zulassen. Wir sind uns einer Meinung, dass die Versuche des Papstes, Reformen durchzusetzen, von den Kardinälen blockiert werden und sich nichts ändern wird. Es könnte aber jeder Bischof selbst viel in seiner Diözese erneuern, würde er dies nur wirklich auch wollen. Jede Pfarre könnte zum Beispiel einen eigenen Pfarrleiter bzw. Leiterin haben. Priester halten wir dafür nicht notwendig. Es wäre dabei mehr als gerecht, wenn die Frauen in der Kirche endlich gleichberechtigt wären. Wir gehen fast nie in die Kirche, weil die Gottesdienste lebensfremd sind und wir uns dort nicht wohlfühlen. Auch da wünschen wir uns Erneuerungen mit viel mehr Schwung, statt eintönige veraltete Rituale und ebenso alte Lieder. Positiv sehen wir die Arbeit der Caritas, Altenpflege und ähnliches. Auch sind wir einer Meinung, dass die Kirche für die ältere Generation schon wichtig ist. Ines Antworten >>>>>
Mit kleinen Schritten dem großen Ziel nähern: Wenn jeder Pfarrer nur 1-2 Anregungen aus den vielen Beiträgen ernst nimmt und in seiner Pfarre umsetzt, wären alleine im Burgenland ein paar hundert neue Impulse in den Gemeinden. Ganz geschweige, wenn dies größer gedacht wird. Es wäre ein dringender Anfang, der wie der Name der Initiative sagt: "Kreise zieht". Ro. Ich wünsche mir, ...
dass die Bischöfe und Priester ihre Schäfchen und ihre Bedürfnisse kennen und ihnen mit dem Herzen eines Hirten begegnen. dass wir die Kirche nicht nur von außen kritisieren, sondern versuchen, etwas für die Erneuerung der Kirche zu tun. dass die jungen Menschen nicht nur gehört, sondern auch in den Prozess einbezogen werden. dass junge Familien nicht nur ihre Kinder taufen lassen, sondern dass der Glaube gelebt wird, indem wir in die Sonntagsmesse gehen und den Glauben in aller Konkretheit praktizieren. dass wir alle die Verantwortung spüren, durch unser Leben viele Menschen für Gott gewinnen können. Ich träume von einer Kirche, die nicht leer und kalt ist, sondern voll und lebendig. Sr. Rani Chinnaprakash Wir wünschen uns eine moderne Kirche
Lieber Papst Franziskus! Wir schicken ein herzliches Dankeschön, dass wir mitmachen dürfen. Wir wünschen beste Gesundheit, fröhliche Gedanken und viel gute Energie! Liebe Grüße von den Volksschülerinnen und Volksschülern der VS Ritzing Lieber Papst Franziskus! wir Kinder von der Volksschule Ritzing wünschen uns: Schön wäre es, wenn die ganze Welt eine Kirchengemeinschaft hätte, in der sich alle Menschen wohlfühlen können. Ein Ort an dem geteilt wird und die Menschen nett miteinander umgehen. Uns ist es auch wichtig, dass Die Kirche einladend ist und alle Menschen willkommen sind. Nicht nur die Kirchengemeinschaft sollte einladend sein, auch das Kirchengebäude sollte ein Ort zum Wohlfühlen sein: gemütliche Sessel, Platz zum Spielen, eine neue Orgel und einen Taufbrunnen für Ritzing :). Ein großer Garten mit Pflanzen und Spielgeräten rund um die Kirche wäre auch cool. Wir wünschen uns in der Kirche, dass es für uns Kinder mehr Lieder und Tänze gibt, da wir uns sehr gerne bewegen und tanzen. Ein großer Altar würde uns auch gut gefallen , um den wir gemeinsam feiern, essen und trinken könnten. Blumen gefallen uns auch sehr und dürfen bei keiner Feier fehlen. Es macht die Kirche gemütlicher und bunter. Wir hören auch gerne Geschichten und freuen uns, wenn sich Menschen für uns Zeit nehmen und mit uns reden, beten und zuhören. Wir verstehen nicht alles in der Kirche, aber auch wir haben eine Meinung (!) und arbeiten gerne mit. Uns gefällt es Dienste zu übernehmen wie Händewaschung, Läuten, Kelch und Tuch,.. Schön wäre, wenn es vielleicht Spiele für uns Kinder in der Kirche gibt. Wir malen und rätseln gerne. Rätsel könnten wir sicher auch in der Kirche lösen. Computerspiele finden wir sehr cool und würden uns freuen, wenn es auch Spiele gäbe, die wir miteinander spielen könnten. Toll wäre auch ein Kinoabend in der Kirche mit Familie und Freunden. Dabei darf das gemeinsame Essen und Trinken nicht fehlen. Wir naschen und knabbern gerne Chips, Popcorn, Kindersekt! Aufregend wäre es, einmal bis Mitternacht in der Kirche zu sein. In der Weihnachtszeit freuen wir uns über eine schöne Weihnachtsbeleuchtung, weil das immer so schön aussieht, wenn die Lichter leuchten. Wir hören auch gerne Weihnachtslieder wie O Tannenbaum Jingle Bells oder Last Christmas. Wir freuen uns, wenn Ideen umgesetzt werden. Einen großen Wunsch haben wir noch: es sollen alle gesund werden/bleiben und Corona nicht mehr da sein!!! Lieber Papst Franziskus! Wir schicken ein herzliches Dankeschön, dass wir mitmachen dürfen. Wir wünschen beste Gesundheit, fröhliche Gedanken und viel gute Energie! Liebe Grüße von den Volksschülerinnen und Volksschülern der VS Ritzing Antworten >>>>>
„Lasst die Kinder zu mir kommen!“ Das Zitat von Jesus Christus ist bekannt. Und als man die Kinder nicht zu ihm lassen will, da wird er regelrecht zornig. Jeder der Sätze der Volksschulkinder ist ein wunderbarer herzlicher Auftrag an die Amtskirche! Kirche , wie sie uns gefällt: Lachen und spielen Kirchliche Dienste übernehmen Keine blutigen Bilder Kirche im Freien Eine gemütliche Ecke mit Kissen, Decken und Kuscheltieren Moderne Musik zum Mitmachen Geschichten lesen Gemeinsam Zeit verbringen Kleiner Spielplatz bei der Kirche Christliche Spiele auf der Playstation 5 Antworten >>>>> Liebe Frau Religionslehrerin, sag bitte deinen Kindern: Dass wir uns in ihrer bunten Kirche samt Aufzug, Alarmanlage, Hängematten, Samen und Blumen, Freunden, richtig wohlfühlen würden, egal ob bunt oder rund, auf Rädern oder als Schiff, das überall hinfährt, wo sie gebraucht wird. Und wenn wir einmal am Nachmittag Fußball in der Kirche schauen, sind wir auch gerne dabei.
Gr./Wa. Ich bin auch so begeistert! Die Kinder wissen was wir Menschen brauchen und wozu Kirche fähig ist ... sie trauen ihr allerhand zu 👍🏻👍🏻👍🏻 Re. Im Wald mit Hängematten ... meine Kirche kann fahren ... Aufzug ... da hab ich mich hingelegt ... das Tabernakel ... Blumen ziehen ... entzückend 😊🤗 An. Was würdest du dem Kind sagen/das Kind fragen, welches dieses Bild gezeichnet hat? Kannst du den Wunsch oder die Wünsche des Kindes erkennen, welche es mit dem Bild ausdrückt? Hat dieses Bild auch etwas mit deinen Wünschen an die Kirche zu tun? Wenn ja, wie möchtest du deinen Wunsch ausdrücken? Re. Ich lebe in einer Familie mit religiöser Prägung durch meine Eltern und die Kirche liegt mir durchaus am Herzen, aber mein Bild von Kirche sieht ganz anders aus, als es die Amtsstrukturen widerspiegeln. Der Kirche laufen wegen der vielen Versäumnisse und Skandale die Leute in Massen davon. Wegen Unzufriedenheit aus der Kirche auszutreten, das kommt für mich aber nicht in Frage. Ich will etwas verändern und will mitarbeiten. Ich glaube, es lohnt sich. Ich erwarte mir aber echte Reformen und nicht einen Wörterschwall an Hoffnungen, wo keine Taten folgen. Papst Franziskus gefällt mir, trotz seines inzwischen hohen Alters. Sein Besuch von Lampedusa ist so ein Signal an alle, die nur auf den eigenen Vorteil aus sind. Aber steckt er nicht in der gleichen Zwickmühle wie früher Gorbatschow? Er hat ein Gespür, was in seinem "Machtbereich" modernisiert werden muss. Wir sollten zumindest der regionalen Amtskirche klar vor Augen führen, dass die inzwischen versteinerten Strukturen geändert werden müssen, auch auf die Gefahr hin, dass diese "Regelgebäude" aus Gehorsam und Glauben zusammenbrechen, aber dann durch ein neues Miteinander neues Leben aufkeimen kann. Bi Antworten >>>>>
Die Priester und der Bischof sind gut beraten, mehr als einmal hier nachzulesen, was wir Jugendliche denken! Wie denken eigentlich die Amtsträger über die Zukunft der Kirche? ... KIRCHEN-Puzzle der 4. Klassen der MS Gols KREISE ZIEHEN … „KIRCHE IST FÜR MICH …“ – von den 4. Klassen der MS Gols: „Kirche mit Gleichaltrigen in unserer Sprache gefällt mir!“ „Kirche ist altmodisch. Die Gebete, Musik an unsere Zeit (2021) anpassen.“ „Kirche ist für mich sehr entspannend.“ „Kirche besuche ich, weil ich religiös bin.“ „Biblische Geschichten interessieren mich.“ „Kirche ist ein Ort zum Wohlfühlen, Trauern, Lachen, Beten, Feiern – ein heiliger Ort.“ „Kirche ist manchmal lustig, manchmal traurig, spannend, aber auch manchmal langweilig.“ „Die Texte im Gottesdienst sind schwer zu verstehen.“ „Kirche ist für mich das Haus Gottes - ein Ort, wo man beten, lachen, trauern kann.“ Kirche ist für die Menschen bestimmt.“ „Kirche ist für mich Gemeinschaft.“ „Wenn die Kirche nicht so lange dauern würde, wäre ich öfters dort.“ „Ich mag die Kirche, aber manchmal ist sie langweilig und die Bänke sind unbequem.“ „Ich gehe nicht oft in die Kirche, aber ich bete ab und zu. Sie dauert zu lange.“ „Ich gehe nicht in die Kirche, weil es in meiner Familie nicht praktiziert wird, außer bei der Taufe und Firmung.“ „Kirche ist für mich ein Haus Gottes, das für jeden offen steht.“ „Kirche ist ein Ort, wo Menschen zusammen kommen, um Gott zu feiern.“ „Ich würde in die Kirche gehen, wenn Gottesdienste kürzer dauern.“ „Kirche ist langweilig, weil die Gottesdienste so lange sind und ich eh nichts verstehe.“ „In der Kirche ist jeder WILLKOMMEN!“ „Kirche ist für mich langweilig und ich war seit meiner Taufe, außer Schulgottesdiensten, nicht in der Kirche.“ „Kirche macht mir viel Freude, weil wir eine Gemeinschaft sind.“ „Das Ministrieren macht mir Spaß, da man mitwirken kann.“ „Ich mag Kirche – sie ist für ich Zufluchtsort, wenn es mir schlecht geht.“ „Ich der Kirche fehlt mir meine alte Ministranten-Leiterin, die ich sehr mochte.“ „In der Kirche fühle ich mich wohl und stark.“ „Kirche ist für mich ein Ort, wo man innehalten kann und über Dinge nachdenken kann, an die man sonst nicht denkt.“ „Wenn die Kirche nicht so lange dauern würde, wäre ich öfters in der Kirche.“ „Kirche ist für mich ein Glaubensort. Kirche macht mit Freunden Spaß.“ „Kirche ist für mich … langweilig, unwichtig, unnötig.“ „Ich gehe nicht in die Kirche, weil sie mich nicht interessiert.“ „Kirche ist für ein Ort, an dem man um Menschen trauern und beten kann.“ „Es ist ein Ort, wo man zur Ruhe kommt.“ „Kirche ist für mich friedlich.“ „Kirche ist das langweiligste auf der ganzen Welt, weil es so lange dauert und immer nur dasselbe ist.“ „Kirche ist für ein Ort, wo ich mit meiner Oma an bestimmten Tagen hingehe. „Kirche ist immer dasselbe.“
3b der Klosterschule Neusiedl am See: Kirche ist sehr wichtig für unsKirche ist sehr wichtig für uns. Wir wollen deshalb mit unseren Gedanken zum synodalen Weg beitragen.
Kirche muss ein Ort sein, wo sich Menschen wohl fühlen. Kirche muss sich aber auch moderner gestalten und präsenter sein: • Sie soll auch Teenager in sozialen Medien auf ihre Aktivitäten aufmerksam machen. • Gottesdienste sollen den verschiedenen Altersgruppen entsprechend gestaltet sein. Die Musik ist dabei sehr wichtig. Wir fordern Gleichberechtigung, keinen Sexismus, keine Ausgrenzung von Frauen vom Priesteramt. Wir sehen es auch notwendig, dass Priester heiraten dürfen. Jeder Mensch soll in der Kirche willkommen sein. Wir finden gut, dass die Kirche viele Gottesdienste feiert. Die Kirche soll sich für Menschen einsetzen, die ihre Hilfe benötigen. Die Schülerinnen und Schüler der MS Klosterschule Neusiedl am See O Heiland, reiß die Himmel auf...
sangen wir heute so gut - oder besser gesagt so schlecht - es mit der Maske eben ging, in der Kirche beim Gottesdienst. Dabei kam mir der Gedanke, ob es nicht auch heißen müsste: O Heiland, reiß die Kirche auf... reiß ab, wo Schloss und Riegel für!... Das "Fenster öffnen" des 2. Vatikanischen Konzils ist schon lange geschlossen und vergessen. Ich wünsche der Kirche einen stürmischen Adventhimmel: Ihr Wolken, brecht und regnet aus, was verstaubt und versteinert ist. Chris Meine Meinung: Die Priester sterben aus, das ist so sicher wie der Klimawandel. Da nützt kein Herankarren von Priestern aus Nachbarländern oder fremden Kontinenten. Manchmal mögen diese Vorbilder sein, oft aber völlige Fehlbesetzungen, die den Zerfall nur beschleunigen. Ein unglücklich machendes, oft auch Unglück bringendes, jedenfalls weltfremdes Zölibat ist da nur ein Brösel im Abwärtstrend. Die Kirchen sind inzwischen leer und das hat nur zum kleinen Teil mit Corona zu tun. Eventunterstützend für Hochzeitsfeiern, Begräbnissen und einem schönen Weihnachtsfest, das sind die Zeiten, wo noch Restfunktionen sichtbar sind. An alltäglichen Sonntagen gab es schon bisher fast keine Kinder und Jugendlichen. Jetzt fällt die gefährdete Coronagruppe mit hohem Alter auch aus. Da bleibt kaum mehr wer übrig. Die Amtskirche lebt in einer unglaublichen Blase, weit weg von jeder Realität. Dabei brauchen wir Seelsorgerinnen und Seelsorger, die die Herzen der Menschen berühren. Was geht aber leichter: Den Klimawandel in den Griff zu bekommen, oder die Kirche in eine gute Zukunft führen? Ich denke, der Klimawandel hat mehr Chancen, er betrifft alle. Bei der Kirche ist dies schon lange nicht mehr der Fall. Aber Wunder sollten ja möglich sein! Also hoffe ich darauf und wünsche ich mir, dass der synodale Weg nicht eine Sackgasse ist. Antworten >>>>>
Warum keinen "sunday for future" auf der Straße für eine zukunftsoffene Kirche? Oder ein Lichtermeer gegen die Diskriminierung von Frauen und für Gleichberechtigung aller in der Kirche? Der synodale Weg spielt sich doch nur hinter verschlossenen Türen ab. Unsere Meinung
Was soll sich ändern? -Zölibat? -Gleichberechtigung als Frau -Akzeptanz gegenüber LGBTIQ+ -Segnung von homosexuellen Partnerschaften -offener gegenüber neuer Ideen/Wege In unserer Klasse haben wir als positivstes Kennzeichen von Kirche die Begleitung und Betreuung von alten, kranken und notleidenden Menschen festgestellt. Kritik:
Zöllibat? Die Einmischung in die sexuelle Orientierung der Menschen. Dass es auch Pfarrerinnen gibt. Leute der unteren Einkommenschichten keine Kirchensteuer bezahlen. Aufarbeitung der Kirchengeschichte Das was wir gut finden: Die Kultur der Sonn- und Feiertage die uns die Kirche bietet, schätzen wir sehr. Wir finden es toll, dass wir zum Thema „Kirche“ endlich unsere Meinung sagen dürfen. Wir haben ein Plakat mit folgenden Aussagen gestaltet:
Wir haben nachgedacht, was uns an und in der Kirche gefällt und was beibehalten wollen. Wir wissen aber auch, dass sich in der Kirche Vieles verändern muss. Wir wollen mit unserem Video einen Beitrag zum synodalen Weg leisten und hoffen, dass unsere Anliegen gehört werden und vielleicht sogar zur Veränderung der Kirche beitragen. Die Schülerinnen der 4a der Klosterschule Neusiedl am See • Wir hoffen, dass die Kirche weiterhin ein offener Ort bleibt. • Besonders positiv war der Beschluss, dass Mädchen ministrieren dürfen. • Die Kirche ist ein Zusammenhalt vieler sozialer Organisationen, die Menschen in Armut helfen. • Der Kindergottesdienst lädt Kinder jedes Alters dazu ein, die Kirche zu besuchen. • Es ist ein Vorteil, dass die Kirchenbänke im Winter beheizt sind. • Hoffentlich bleibt die Begeisterung der Kirchenangestellten auch in der Zukunft weiterhin vorhanden. • Es ist immer wieder schön, den Kirchenchor singen zu hören. • Das Ambiente einer Kirche ist sehr einladend und Kirchen gelten als Kulturgüter. • Für viele Menschen ist Gott als „Ansprechpartner“ bei Problemen und Sorgen sehr wichtig. • Als Firmling wird man durch Gottesdienstvorbereitung mehr in die Kirche eingebunden. • Die Zeit zum Nachdenken zur Besserung in der Kirche tut gut. • Das Zusammenleben der Menschen in der Kirche sollte auf jeden Fall beibehalten werden. Wir wissen aber auch, dass sich in der Kirche Vieles verändern muss: • Keine Diskriminierung in der Kirche für Homosexuelle. • Es sollte auch Pfarrerinnen geben. • Jede/r darf in die Kirche, egal ob geschieden oder sonstiges, die Kirche soll für jede/n da sein, der/die katholisch ist und den Gottesdienst besuchen will. • Die Pfarrer müssen sich auch in der Pfarre einbringen und offen sein für die Menschen der Gemeinde. • Die Kirche soll offen sein für die Ideen der Menschen. • Es war ein großer Schock, als der Missbrauch in Frankreich ans Licht kam. Immer häufiger hört man von Missbräuchen in der Kirche. So etwas darf es in der Kirche nicht geben. • Die Kirche muss sich mehr an die heutige Zeit anpassen. • Kinder und Jugendliche müssen mehr eingebracht werden. • Die Pfarrer haben wenig Freiheit und sollten eine Familie gründen dürfen. • Die Gottesdienste müssen abwechslungsreicher werden. • Viele Kirchen kaufen unnötige Sachen, doch das Geld soll für notwendige Dinge für die Menschen ausgegeben werden. • Die Kirche soll offen sein für Neues und nicht so festgefahren an den alten Traditionen. Wir wollen mit unseren Statements einen Beitrag zum synodalen Weg leisten und hoffen, dass unsere Anliegen gehört werden und vielleicht sogar zur Veränderung der Kirche beitragen. Die Schülerinnen der 4a der Klosterschule Neusiedl am See Antworten >>>>> Ich fand dieses Posting durch ein Like auf Facebook und bin recht angetan davon. Kindern und Jugendlichen gehört die Zukunft - auch in der Kirche! Auf sie sollten die Verantwortlichen hören. Persönlich bin ich nicht optimistisch. Die Initiativen von Papst Franziskus wurden schon oft genug von seinem engsten Umfeld torpediert. Insofern sollte man den Kindern und Jugendlichen - wie auch Erwachsenen - nicht zu viel Hoffnung machen. 2b der MS Klosterschule Neusiedl am See: Wünsche für uns, Wünsche für die Kirche Wir haben in unserer Klasse einen synodalen Prozess gestartet und gemeinsam nachgedacht, was wir uns für unsere Kirche wünschen.
Wir erleben in unserer Schule Gottesdienste, die uns mit großer Freude erfüllen. Einige unserer Mitschüler*innen durften in ihren Pfarren Kindergottesdienste mitfeiern, die auf die Bedürfnisse von Kindern eingegangen sind. Deshalb sollten Gottesdienste für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche in allen Pfarren angeboten werden. Wir bitten bei der Durchführung auf folgende Kriterien Rücksicht zu nehmen: · Eine kindgerechte Gestaltung: o Lieder, die Kinder ansprechen o Elemente, wo sie selbst mitwirken können o eine Sprache, die Kinder verstehen o Geschichten erzählen o Bibel einfach und ev. mit Bildern erklären o kürzere Gottesdienste o nicht nur in den Bänken sitzen, sondern mittanzen, mitgestalten,….. · Den Kirchenraum auch kindgerecht gestalten (Spiele, Bücher, Blätter zum Zeichnen, Sitzkissen…) · Angebote für Kinder(-gottesdienste) auch online anbieten · Gottesdienstzeit überlegen: Was ist ansprechend für Kinder und Jugendliche? Ein großes Anliegen von uns ist auch, dass Sie die Stellung der Frauen in unserer Kirche überlegen. Wir sind überzeugt davon, dass Frauen mehr Rechte bekommen sollen und endlich zur Weihe zugelassen werden. Wir freuen uns, dass Sie unsere Anliegen hören wollen und hoffen, dass endlich neue Wege möglich sind. Die Schülerinnen und Schüler der 2B Klasse der MS Klosterschule Neusiedl am See Beim Erstkommunion-Elternabend des Seelsorgeraums „Maria Helferin“ machten sich die Eltern unserer Erstkommunionkinder Gedanken über Kirche und ihre Erfahrungen mit Kirche, aber auch über die persönliche Bedeutung des Glaubens.
Dabei wurden folgende Punkte gesammelt: Das finde ich an/in der Kirche gut:
Das sollte an der Kirche/in der Kirche geändert werden:
Wir – das Team der Sakramentenvorbereitung - sehen es als unseren Auftrag die Antwort auf diese Fragen in den synodalen Prozess einzubringen. Auch die Frage nach dem persönlichen Glauben scheint uns wichtig zu sein, da die Antworten gleichzeitig auch die Bedürfnisse der Menschen widerspiegeln. Diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, das ist Auftrag von „Kirche“. Glaube bedeutet für mich…
Meine Meinung:
Der synodale Weg der katholischen Kirche ist ein Hoffnungszeichen, dass sich die patriarchalen und sexistischen Strukturen und Denkweisen in der katholischen Kirche ändern werden. Klaus Heidegger Hier ist unser Liedtext, den wir zur Melodie von „Danke für diesen guten Morgen“ (M: M.Krause) singen: Kirche setzt sich ein für alle, jeder sei willkommen hier, ganz egal mit welcher Farbe, jeder MENSCH zählt hier! Kirche, respektiert die Frauen! Kirche, seid für die Kinder da! Merkt doch, es geht nur miteinander, das wär wunderbar. Kirche braucht Gerechtigkeit, Kirche braucht ein klares Wort, allen Menschen ihre Rechte, fordert fort und fort! Kirche, pfleg´ doch die Gemeinschaft, Kirche schenk uns Jesus Christ! Kirche, du achtest jeden Menschen, so wie er grad ist. Kirche, schaff mehr Platz für Freiheit, Kirche, gib´ den Menschen Raum! Kirche, es braucht Veränderung, geh´n wir´s an mit Schwung! Kirche, da ist Platz für jeden, Kirche muss immer offen sein. Kirche ist ein Ort zum Reden, ladet alle ein! Die Schülerinnen der 4b der Klosterschule Neusiedl am See Antworten >>>>>
Danke für den netten adaptierten Liedtext aus der Klosterschule. Wir werden ihn bei der nächsten passenden Gelegenheit gerne auch verwenden! Lisi
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Ein starker Text einer starken Frau! |
Foto: pixabay Arek Socha
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