Meine Meinung: Die Priester sterben aus, das ist so sicher wie der Klimawandel. Da nützt kein Herankarren von Priestern aus Nachbarländern oder fremden Kontinenten. Manchmal mögen diese Vorbilder sein, oft aber völlige Fehlbesetzungen, die den Zerfall nur beschleunigen. Ein unglücklich machendes, oft auch Unglück bringendes, jedenfalls weltfremdes Zölibat ist da nur ein Brösel im Abwärtstrend. Die Kirchen sind inzwischen leer und das hat nur zum kleinen Teil mit Corona zu tun. Eventunterstützend für Hochzeitsfeiern, Begräbnissen und einem schönen Weihnachtsfest, das sind die Zeiten, wo noch Restfunktionen sichtbar sind. An alltäglichen Sonntagen gab es schon bisher fast keine Kinder und Jugendlichen. Jetzt fällt die gefährdete Coronagruppe mit hohem Alter auch aus. Da bleibt kaum mehr wer übrig. Die Amtskirche lebt in einer unglaublichen Blase, weit weg von jeder Realität. Dabei brauchen wir Seelsorgerinnen und Seelsorger, die die Herzen der Menschen berühren. Was geht aber leichter: Den Klimawandel in den Griff zu bekommen, oder die Kirche in eine gute Zukunft führen? Ich denke, der Klimawandel hat mehr Chancen, er betrifft alle. Bei der Kirche ist dies schon lange nicht mehr der Fall. Aber Wunder sollten ja möglich sein! Also hoffe ich darauf und wünsche ich mir, dass der synodale Weg nicht eine Sackgasse ist. Antworten >>>>>
Warum keinen "sunday for future" auf der Straße für eine zukunftsoffene Kirche? Oder ein Lichtermeer gegen die Diskriminierung von Frauen und für Gleichberechtigung aller in der Kirche? Der synodale Weg spielt sich doch nur hinter verschlossenen Türen ab. |
Foto: pixabay Arek Socha
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