Gemeinschaft-Koinonia
So gut wie jede aktuelle Corona-Jugendstudie beinhaltet die Sehnsucht Jugendlicher nach Gemeinschaft. Selbst wenn die Probleme zum Thema Kirche bei den Jugendlichen wesentlich vielschichtiger sind, spiegelt sich diese Sehnsucht auch im religiösen Horizont wider: Fast die Hälfte aller Schreiber*innen (440 von 1030 Personen) hat hier im Forum "Kreise ziehen" Gemeinschaft als "zentralen Lebensnerv der Kirche" bezeichnet. Das Leben, die Sorgen und die Freude miteinander teilen, einander Raum geben und Ansprechpersonen für Probleme und Nöte haben - all das steht erstaunlich oft auf der Wunschliste der Jugendlichen. Vor allem in Beiträgen von Jüngeren liest man auch die Botschaft, dass sie Teil dieser kirchlichen Gemeinschaft sein wollen, dass sie Verantwortung übernehmen und aktiv „mittun“ möchten - statt als "lost generation" abgeschrieben zu werden. Dies gipfelt im Wunsch nach einem "Jahr der jungen Generation". Trotz all ihrer Distanz zur Kirche, die man nicht wegleugnen darf, könnte dies auch ein Anfang eines neuen Weges in eine Zukunft mit der Kirche sein.
So gut wie jede aktuelle Corona-Jugendstudie beinhaltet die Sehnsucht Jugendlicher nach Gemeinschaft. Selbst wenn die Probleme zum Thema Kirche bei den Jugendlichen wesentlich vielschichtiger sind, spiegelt sich diese Sehnsucht auch im religiösen Horizont wider: Fast die Hälfte aller Schreiber*innen (440 von 1030 Personen) hat hier im Forum "Kreise ziehen" Gemeinschaft als "zentralen Lebensnerv der Kirche" bezeichnet. Das Leben, die Sorgen und die Freude miteinander teilen, einander Raum geben und Ansprechpersonen für Probleme und Nöte haben - all das steht erstaunlich oft auf der Wunschliste der Jugendlichen. Vor allem in Beiträgen von Jüngeren liest man auch die Botschaft, dass sie Teil dieser kirchlichen Gemeinschaft sein wollen, dass sie Verantwortung übernehmen und aktiv „mittun“ möchten - statt als "lost generation" abgeschrieben zu werden. Dies gipfelt im Wunsch nach einem "Jahr der jungen Generation". Trotz all ihrer Distanz zur Kirche, die man nicht wegleugnen darf, könnte dies auch ein Anfang eines neuen Weges in eine Zukunft mit der Kirche sein.
Auswertungsdetails:
Gemeinschaft als Grundgedanke
Diakonia
Auswertungsdetails:
Gemeinschaft als Grundgedanke
- Kirche pflegt Gemeinschaft (25 + 40 + 1+1) 67
- Kirche ist Gemeinschaft (1+18+25) 44
- Zusammenhalt in der „katholischen Gesellschaft“ (1+23+18) 42
- Ort der Gemeinschaft, wo sich Gleichgesinnte treffen (1)
- Gemeinschaft ist Grundgedanke - wenn alle allein beten würden, bräuchten wir keine Kirchen (1)
- Kirche ist nicht nur Gott sondern Zusammensein (10) 10
- ganze Welt eine Kirchengemeinschaft, in der sich alle wohlfühlen - es wird geteilt und die Menschen gehen nett miteinander um (22)
- Freunde - Gemeinschaft erleben - zusammenhalten, einander helfen, freundlich zueinander sein, teilen (20+1) 21
- Freundschaft schließen, zusammenhalten, einander helfen, freundlich zu allen sein, herzlich sein, teilen (20+1)
- Kirche macht mit Freunden Spaß (1)
- Treffe nette Menschen in der Kirche (3) 3
- Freunde in der Kirche treffen (52)
- Merkt, dass es nur miteinander geht (25) 25
- Gemeinschaft lebt von Teilhabe (20)
- Als Jugendlicher fühlt man sich als Teil der Gemeinschaft, “Jesus-Gemeinschaft” soll mehr junge Leute in die Kirche ziehen (1)
- Unverständnis warum Kirche Menschen bewusst aus Gemeinschaft ausschließt (25+1) 26
- wir vermissen Freude an der Gemeinschaft und Menschen, denen wir unsere Sorgen anvertrauen können (52) positiver Fokus auf konkrete Personen (1) 1
- Kirche für ältere Menschen wichtig (1)
Wünsche für die Zukunft: Zusammenleben muss erhalten bleiben (23) 23 - Mehr Zusammenhalt und keine kleinen Gruppen, die sich anfeinden. (1+1) 2
- Willkommenskultur toll, dass man immer willkommen ist (1)
- Jeder ist willkommen (1+1+1+1) 4
- Jeder in der Kirche zählt (20) 20
Diakonia
- Kirche begleitet alte, kranke und notleidende Menschen (20+1) 21
- Zusammenhalt vieler sozialer Aktionen, die Menschen in Armut helfen (23) 23
- Sorge um Kranke, Einsame, Obdachlose, Randgruppen, viele Einrichtung sehr positiv (25) 25 Kirche kann dazu beitragen, dass es Menschen gut geht - Hilfe in allen Lebenslagen. Deswegen brauchen wir die Kirche dringender als je zuvor (1)
- oft wird unterschätzt, wie wichtig Kirche für die Gesellschaft ist - Ort zum Probleme besprechen (1)
- Treffpunkt für Sozialkontakte, gibt Menschen Gesellschaft - fühlen sich nicht allein (1)
- kann ein guter Treffpunkt für soziale Kontakte sein, aber nur für ältere Generation (1) Engagement der Caritas für Obdachlose (6)
- Lerncafés, wo Jugendliche sich treffen können (25)
- Spenden für Akut-Hilfe (25)
- Rückhalt und Stütze für Menschen in Not, wenn sich das Leben ändert und im Gebet (25) Menschen, die zuhören und für andere da sind (1)
- Unterstützung für diejenigen, die nicht so viel haben (1) Mehr Gerechtigkeit und Unterstützung von sozialen Projekten (1)
- Kirche muss sich öffnen, zB leere Pfarrhäuser für Obdachlose/Flüchtlinge (1)
- es reicht oft zu wissen, dass man in schwierigen Lebenslagen nicht alleine da steht (1)
- Einander annehmen (1)
- Sorgen ernst nehmen (1)
- Menschen arbeiten freiwillig in der Pfarre (1)
O-Töne
Ich wünsche mir (mehr) Veranstaltungen für Jugendliche. Schüler 3a MS Pinkafeld
Wir leben Gemeinschaft, zum Beispiel bei der Erstkommunion. Es ist wichtig, dass jeder seinen Beitrag leistet. Und du? Wie kannst du Teil dieser Gemeinschaft sein?
4a VS Stegersbach
Was mich freut: Dass Gemeinschaft gebildet wird. BORG/BHAS Jennersdorf
Die Kirche war schon immer ein Ort der Gemeinschaft, zurzeit ist mit Corona sehr blöd.
IMS Jennersdorf
KIRCHE ist für uns ...
Ort gelebten Glaubens
Gemeinschaft und Gemeinschaft lebt von Teilhabe
Verkünder der Frohen Botschaft
Wegweiser für gerechtes Tun
3B und 3C MS Gols
Ich erträume mir eine Kirche in der mehr Zusammenhalt herrscht und es keine kleinen Gruppen gibt, die sich gegenseitig anfeinden.
MS Siegendorf
Die Kirche sollte die Aufgabe haben, in solch schwierigen Zeiten, wo viele Menschen sehr leicht dazu neigen, psychisch den Druck nicht mehr standzuhalten, diese zu unterstützen, denn das ist meiner Meinung nach der Grundgedanke dieser Gemeinschaft. Das ist meiner Meinung nach der Grund, warum es diese Glaubensgemeinschaft gibt. Wenn alle alleine beten und alleine Gottesdienstfeiern, bräuchten wir auch keine Kirchen. Die Kirche kann dazu beitragen, dass es mir gut geht, indem sie Menschen hilft die Hilfe benötigen in allen Lebenslagen. Deswegen brauchen wir die Kirche dringender als je zuvor. Die Kritik ist aber, dass dies nicht immer gegeben ist und sich die Kirche sehr gerne im politische Angelegen einmischt, was ihrem Ansehen sehr schadet und brandgefährlich für ihre Zukunft ist. Abschlussklasse HTL Zeltweg
…Es könnte auch der Zusammenhalt der Menschen und in den Pfarren verloren geben….. Abschlussklasse HTL Zeltweg
Was mein Verhältnis zur Kirche ist ziemlich minimalistisch, so befasse ich mich mit dem Thema Kirchenalltag und Leben so gut wie gar nicht. Jedoch finde ich das ist auch positive Punkte an der Kirche gibt, so ist sie für viele Menschen ein Treffpunkt für Sozialkontakte und gibt diesen Menschen eine Gesellschaft, in der sie sich nicht alleine fühlen müssen. Abschlussklasse HTL Zeltweg
Orte des alltäglichen Lebens für liturgische Feiern zulassen: kleine Kapellen, Garten, Park für Tauffeiern und Hochzeiten etc. => Fronleichnamsprozession wird auch im Freien abgehalten.
BORG Güssing 7. Kl.
die Kirchengemeinschaft soll sich mehr für die Umwelt einsetzen,
für alle Menschen soll die Kirche offen sein.
1 MS
Die Ausgangssituation ist denkbar schlecht: Fast niemand mehr besucht die Kirche. Von den Jugendlichen sind es zumeist 100%, die ausfallen: Es gibt keinen einzigen von uns bei einem Gottesdienst. Warum dies so ist, wurde hier oftmals klar zur Sprache gebracht. Uralte Rituale und Zeremonien, ebenso alte Lieder, Unterordnung symbolisierende Bestuhlung, kein Platz für Kinder, kalte Räume, Aufstehen, Niederknien… Dabei empfinden wir Gottesdienste durchaus als gemeinschafts- und sinnstärkende Möglichkeit in einer sinnentleerten Welt.
Wir sehen aber auch viel Gutes, das Menschen von der Kirche erfahren: Die Gemeinschaft der „Alten Generation“, die vielen Einrichtungen, die sich um sie kümmern. Das Sorgen um Kranke, Einsame, Obdachlose, Randgruppen. Aber auch da ist sofort wieder das Unverständnis, warum die Kirche Menschen bewusst aus dieser Gemeinschaft ausschließt (Homosexuelle, Geschiedene, Frauen…) Es gibt zahllose Baustellen, die ganz dringend aufgearbeitet werden müssen.
8. Klasse Gymnasium
Leere Kirchen sind nicht ausschließlich das Resultat der Corona Pandemie, auch die Gestaltung der Gottesdienste und der Gemeinschaft ist ausschlaggebend dafür, dass immer weniger Jugendliche die Kirche besuchen.
Is. (13-18)
Alleine der Aspekt, dass Frauen in der katholischen Kirche noch immer nicht berechtigt sind Priesterinnen zu werden, erschreckt mich. Ich fühle mich unwohl in der Kirche, da ich das Gefühl habe „perfekt“ sein zu müssen (bedenke man wie viele Sünden es gibt). Außerdem denke ich, dass die Kirche fast schon ein gewisses Lebensbild erwartet. (Kinder, Partner (darf aber nicht gleichgeschlechtlich sein, Frauen sollen neben ihren Kindern keine Karriere haben usw.)) In meinen Augen werden auch nur diese Menschen unterstützt und in die Gemeinschaft aufgenommen.
Positive Aspekte, die mir sehr gefallen sind auf jeden Fall der Zusammenhalt in der „katholischen Gesellschaft“ Jeder ist für jeden da, das ist schon ein sehr tolles Gefühl zu wissen, dass man unterstützt wird. Folglich finde ich auch die Unterstützung derjenigen, die nicht so viel haben wunderschön - Spenden sind schön.
Am Schluss wollen wir noch dazu sagen, dass viele von uns in christlicher Umgebung aufgewachsen sind. Wir schätzen besonders, dass wir die enge Kirchengemeinschaft kennenlernen dürfen , und dafür sind wir dankbar. Aber ebenso tut es uns weh, wenn wir sehen wie Freunde aufgrund so Kleinigkeiten wie des Partners, von der Kirche ausgeschlossen werden. Und genau wegen beiden Gründen ist es uns ein Anliegen eine zukunftsfähige Kirche zu formen
Schüler der LFS Güssing (3 Klasse)
Wir gehen fast nie in die Kirche, weil die Gottesdienste lebensfremd sind und wir uns dort nicht wohlfühlen. Auch da wünschen wir uns Erneuerungen mit viel mehr Schwung, statt eintönige veraltete Rituale und ebenso alte Lieder.
Positiv sehen wir die Arbeit der Caritas, Altenpflege und ähnliches. Auch sind wir einer Meinung, dass die Kirche für die ältere Generation schon wichtig ist.
Ines
Schön wäre es, wenn die ganze Welt eine Kirchengemeinschaft hätte, in der sich alle Menschen wohlfühlen können. Ein Ort an dem geteilt wird und die Menschen nett miteinander umgehen. Uns ist es auch wichtig, dass die Kirche einladend ist und alle Menschen willkommen sind.
VS Ritzing
„Kirche ist für mich Gemeinschaft.“
„Kirche macht mir viel Freude, weil wir eine Gemeinschaft sind.“
„Das Ministrieren macht mir Spaß, da man mitwirken kann.“
4. Klasse MS Gols
Kirche soll für alle offen bleiben. Es sollte niemand ausgeschlossen werden: jung, alt, dick, dünn, männlich, weiblich
2C MS Klosterschule
Kirche muss ein Ort sein, wo sich Menschen wohl fühlen.
Jeder Mensch soll in der Kirche willkommen sein.
Die Kirche soll sich für Menschen einsetzen, die ihre Hilfe benötigen.
3B MS Klosterschule Neusiedl am See
Wir hoffen, dass die Kirche weiterhin ein offener Ort bleibt.
• Die Kirche ist ein Zusammenhalt vieler sozialer Organisationen, die Menschen in Armut helfen.
• Hoffentlich bleibt die Begeisterung der Kirchenangestellten auch in der Zukunft weiterhin vorhanden.
• Für viele Menschen ist Gott als „Ansprechpartner“ bei Problemen und Sorgen sehr wichtig.
• Als Firmling wird man durch Gottesdienstvorbereitung mehr in die Kirche eingebunden.
• Das Zusammenleben der Menschen in der Kirche sollte auf jeden Fall beibehalten werden.
• Die Kirche muss offen für alle sein, egal ob geschieden oder sonstiges, die Kirche soll für jede/n da sein, der/die katholisch ist und den Gottesdienst besuchen will.
4a Klosterschule Neusiedl am See
zur Melodie "Danke für diesen Morgen":
Kirche setzt sich ein für alle,
jeder sei willkommen hier,
ganz egal mit welcher Farbe,
jeder MENSCH zählt hier!
Kirche, respektiert die Frauen!
Kirche, seid für die Kinder da!
Merkt doch, es geht nur miteinander,
das wär wunderbar.
Kirche braucht Gerechtigkeit,
Kirche braucht ein klares Wort,
allen Menschen ihre Rechte,
fordert fort und fort!
Kirche, pfleg´ doch die Gemeinschaft,
Kirche schenk uns Jesus Christ!
Kirche, du achtest jeden Menschen,
so wie er grad ist.
Kirche, da ist Platz für jeden,
Kirche muss immer offen sein.
Kirche ist ein Ort zum Reden,
ladet alle ein!
4b Klosterschule Neusiedl am See
Ich wünsche mir (mehr) Veranstaltungen für Jugendliche. Schüler 3a MS Pinkafeld
Wir leben Gemeinschaft, zum Beispiel bei der Erstkommunion. Es ist wichtig, dass jeder seinen Beitrag leistet. Und du? Wie kannst du Teil dieser Gemeinschaft sein?
4a VS Stegersbach
Was mich freut: Dass Gemeinschaft gebildet wird. BORG/BHAS Jennersdorf
Die Kirche war schon immer ein Ort der Gemeinschaft, zurzeit ist mit Corona sehr blöd.
IMS Jennersdorf
KIRCHE ist für uns ...
Ort gelebten Glaubens
Gemeinschaft und Gemeinschaft lebt von Teilhabe
Verkünder der Frohen Botschaft
Wegweiser für gerechtes Tun
3B und 3C MS Gols
Ich erträume mir eine Kirche in der mehr Zusammenhalt herrscht und es keine kleinen Gruppen gibt, die sich gegenseitig anfeinden.
MS Siegendorf
Die Kirche sollte die Aufgabe haben, in solch schwierigen Zeiten, wo viele Menschen sehr leicht dazu neigen, psychisch den Druck nicht mehr standzuhalten, diese zu unterstützen, denn das ist meiner Meinung nach der Grundgedanke dieser Gemeinschaft. Das ist meiner Meinung nach der Grund, warum es diese Glaubensgemeinschaft gibt. Wenn alle alleine beten und alleine Gottesdienstfeiern, bräuchten wir auch keine Kirchen. Die Kirche kann dazu beitragen, dass es mir gut geht, indem sie Menschen hilft die Hilfe benötigen in allen Lebenslagen. Deswegen brauchen wir die Kirche dringender als je zuvor. Die Kritik ist aber, dass dies nicht immer gegeben ist und sich die Kirche sehr gerne im politische Angelegen einmischt, was ihrem Ansehen sehr schadet und brandgefährlich für ihre Zukunft ist. Abschlussklasse HTL Zeltweg
…Es könnte auch der Zusammenhalt der Menschen und in den Pfarren verloren geben….. Abschlussklasse HTL Zeltweg
Was mein Verhältnis zur Kirche ist ziemlich minimalistisch, so befasse ich mich mit dem Thema Kirchenalltag und Leben so gut wie gar nicht. Jedoch finde ich das ist auch positive Punkte an der Kirche gibt, so ist sie für viele Menschen ein Treffpunkt für Sozialkontakte und gibt diesen Menschen eine Gesellschaft, in der sie sich nicht alleine fühlen müssen. Abschlussklasse HTL Zeltweg
- Ich wünsche mir von der Kirche, dass kein Mensch vernachlässigt wird und gleich behandelt wird.
- Ich wünsche mir für Menschen, die nach der Scheidung wiederverheiratet sind, dass sie an der Kommunion teilnehmen dürfen und nicht ausgeschlossen werden.
- Ich wünsche mir, dass alle so respektiert werden, wie sie sind, egal welche Religion sie haben.
- Ich wünsche mir mehr Gerechtigkeit und dass mehr soziale Projekte unterstützt werden.
- Ich wünsche mir, dass mehr für Kinder und Jugendliche gemacht wird und uns mehr erklärt wird.
- Wir wünschen uns: Kreativität, Zusammenhalt, kirchliche Veranstaltungen.
- Ich wünsche mir mehr Gemeinschaft, sodass man sich geborgen fühlt.
Orte des alltäglichen Lebens für liturgische Feiern zulassen: kleine Kapellen, Garten, Park für Tauffeiern und Hochzeiten etc. => Fronleichnamsprozession wird auch im Freien abgehalten.
BORG Güssing 7. Kl.
die Kirchengemeinschaft soll sich mehr für die Umwelt einsetzen,
für alle Menschen soll die Kirche offen sein.
1 MS
Die Ausgangssituation ist denkbar schlecht: Fast niemand mehr besucht die Kirche. Von den Jugendlichen sind es zumeist 100%, die ausfallen: Es gibt keinen einzigen von uns bei einem Gottesdienst. Warum dies so ist, wurde hier oftmals klar zur Sprache gebracht. Uralte Rituale und Zeremonien, ebenso alte Lieder, Unterordnung symbolisierende Bestuhlung, kein Platz für Kinder, kalte Räume, Aufstehen, Niederknien… Dabei empfinden wir Gottesdienste durchaus als gemeinschafts- und sinnstärkende Möglichkeit in einer sinnentleerten Welt.
Wir sehen aber auch viel Gutes, das Menschen von der Kirche erfahren: Die Gemeinschaft der „Alten Generation“, die vielen Einrichtungen, die sich um sie kümmern. Das Sorgen um Kranke, Einsame, Obdachlose, Randgruppen. Aber auch da ist sofort wieder das Unverständnis, warum die Kirche Menschen bewusst aus dieser Gemeinschaft ausschließt (Homosexuelle, Geschiedene, Frauen…) Es gibt zahllose Baustellen, die ganz dringend aufgearbeitet werden müssen.
8. Klasse Gymnasium
Leere Kirchen sind nicht ausschließlich das Resultat der Corona Pandemie, auch die Gestaltung der Gottesdienste und der Gemeinschaft ist ausschlaggebend dafür, dass immer weniger Jugendliche die Kirche besuchen.
Is. (13-18)
Alleine der Aspekt, dass Frauen in der katholischen Kirche noch immer nicht berechtigt sind Priesterinnen zu werden, erschreckt mich. Ich fühle mich unwohl in der Kirche, da ich das Gefühl habe „perfekt“ sein zu müssen (bedenke man wie viele Sünden es gibt). Außerdem denke ich, dass die Kirche fast schon ein gewisses Lebensbild erwartet. (Kinder, Partner (darf aber nicht gleichgeschlechtlich sein, Frauen sollen neben ihren Kindern keine Karriere haben usw.)) In meinen Augen werden auch nur diese Menschen unterstützt und in die Gemeinschaft aufgenommen.
Positive Aspekte, die mir sehr gefallen sind auf jeden Fall der Zusammenhalt in der „katholischen Gesellschaft“ Jeder ist für jeden da, das ist schon ein sehr tolles Gefühl zu wissen, dass man unterstützt wird. Folglich finde ich auch die Unterstützung derjenigen, die nicht so viel haben wunderschön - Spenden sind schön.
Am Schluss wollen wir noch dazu sagen, dass viele von uns in christlicher Umgebung aufgewachsen sind. Wir schätzen besonders, dass wir die enge Kirchengemeinschaft kennenlernen dürfen , und dafür sind wir dankbar. Aber ebenso tut es uns weh, wenn wir sehen wie Freunde aufgrund so Kleinigkeiten wie des Partners, von der Kirche ausgeschlossen werden. Und genau wegen beiden Gründen ist es uns ein Anliegen eine zukunftsfähige Kirche zu formen
Schüler der LFS Güssing (3 Klasse)
- Als Jugendliche vermissen wir die Freude an dieser Gemeinschaft und Menschen, denen wir unsere Sorgen anvertrauen können.
- Schön wäre es, wenn wir unsere Freunde auch in der Kirche sehen könnten.
- Dazu braucht es aus unserer Sicht jemanden, der auf uns zugeht und Menschen, die mit Freude uns die Botschaft der Bibel näher bringen.
- Wir stellen uns auch die Frage, warum Frauen keine höheren Positionen in der Kirche haben.
- Ich würde sehr gerne eine Frau als Priesterin sehen.
- Wir wünschen uns eine Kirche, die unseren Glauben an die Kirche weckt.
- Wir hätten gerne eine Vertrauensperson, mit der wir über alles reden können.
Wir gehen fast nie in die Kirche, weil die Gottesdienste lebensfremd sind und wir uns dort nicht wohlfühlen. Auch da wünschen wir uns Erneuerungen mit viel mehr Schwung, statt eintönige veraltete Rituale und ebenso alte Lieder.
Positiv sehen wir die Arbeit der Caritas, Altenpflege und ähnliches. Auch sind wir einer Meinung, dass die Kirche für die ältere Generation schon wichtig ist.
Ines
Schön wäre es, wenn die ganze Welt eine Kirchengemeinschaft hätte, in der sich alle Menschen wohlfühlen können. Ein Ort an dem geteilt wird und die Menschen nett miteinander umgehen. Uns ist es auch wichtig, dass die Kirche einladend ist und alle Menschen willkommen sind.
VS Ritzing
„Kirche ist für mich Gemeinschaft.“
„Kirche macht mir viel Freude, weil wir eine Gemeinschaft sind.“
„Das Ministrieren macht mir Spaß, da man mitwirken kann.“
4. Klasse MS Gols
Kirche soll für alle offen bleiben. Es sollte niemand ausgeschlossen werden: jung, alt, dick, dünn, männlich, weiblich
2C MS Klosterschule
Kirche muss ein Ort sein, wo sich Menschen wohl fühlen.
Jeder Mensch soll in der Kirche willkommen sein.
Die Kirche soll sich für Menschen einsetzen, die ihre Hilfe benötigen.
3B MS Klosterschule Neusiedl am See
- Ich finde es toll, dass egal ob man als Kind, Erwachsener oder Senior in die Kirche geht, man immer willkommen ist.
- In einer Kirche sollte man sich wohl fühlen. Ich fühle mich nicht wohl, weil immer weniger Menschen in die Kirche kommen.
Wir hoffen, dass die Kirche weiterhin ein offener Ort bleibt.
• Die Kirche ist ein Zusammenhalt vieler sozialer Organisationen, die Menschen in Armut helfen.
• Hoffentlich bleibt die Begeisterung der Kirchenangestellten auch in der Zukunft weiterhin vorhanden.
• Für viele Menschen ist Gott als „Ansprechpartner“ bei Problemen und Sorgen sehr wichtig.
• Als Firmling wird man durch Gottesdienstvorbereitung mehr in die Kirche eingebunden.
• Das Zusammenleben der Menschen in der Kirche sollte auf jeden Fall beibehalten werden.
• Die Kirche muss offen für alle sein, egal ob geschieden oder sonstiges, die Kirche soll für jede/n da sein, der/die katholisch ist und den Gottesdienst besuchen will.
4a Klosterschule Neusiedl am See
zur Melodie "Danke für diesen Morgen":
Kirche setzt sich ein für alle,
jeder sei willkommen hier,
ganz egal mit welcher Farbe,
jeder MENSCH zählt hier!
Kirche, respektiert die Frauen!
Kirche, seid für die Kinder da!
Merkt doch, es geht nur miteinander,
das wär wunderbar.
Kirche braucht Gerechtigkeit,
Kirche braucht ein klares Wort,
allen Menschen ihre Rechte,
fordert fort und fort!
Kirche, pfleg´ doch die Gemeinschaft,
Kirche schenk uns Jesus Christ!
Kirche, du achtest jeden Menschen,
so wie er grad ist.
Kirche, da ist Platz für jeden,
Kirche muss immer offen sein.
Kirche ist ein Ort zum Reden,
ladet alle ein!
4b Klosterschule Neusiedl am See