Unter dem Motto "Gemeinsam können wir ein buntes Mosaik erstrahlen lassen" hat die 3a Klasse der Mittelschule Pinkafeld ein Video zum synodalen Weg erstellt. Katharina Mahr Wir bauen eine Kirche Die Schüler*innen bekamen den Auftrag während des Distance Learning mit allen möglichen Materialien ihre "Traumkirche" zu bauen und zu beschreiben was ihnen an so einer Kirche wichtig ist. Werner R. Hosiner Alleine der Aspekt, dass Frauen in der katholischen Kirche noch immer nicht berechtigt sind Priesterinnen zu werden, erschreckt mich. Ich fühle mich unwohl in der Kirche, da ich das Gefühl habe „perfekt“ sein zu müssen (bedenke man wie viele Sünden es gibt). Außerdem denke ich, dass die Kirche fast schon ein gewisses Lebensbild erwartet. (Kinder, Partner (darf aber nicht gleichgeschlechtlich sein, Frauen sollen neben ihren Kindern keine Karriere haben usw.)) In meinen Augen werden auch nur diese Menschen unterstützt und in die Gemeinschaft aufgenommen.
Meine Mutter ist Alleinerziehend und ich könnte nicht glücklicher sein - trotzdem wirkt es so als fände die Kirche das mitleiderregend, statt einfach zu akzeptieren, dass es verschiedene Lebensweisen gibt und die sehr wohl sehr schön sind. (Man betrachte die Einstellung der Kirche zu Homosexuellen Paaren mit Kindern) Allgemein fehlt mir die Offenheit für Neues - Dies ist auch der Grund, warum ich die Kirche eher meide. Positive Aspekte, die mir sehr gefallen sind auf jeden Fall der Zusammenhalt in der „katholischen Gesellschaft“ Jeder ist für jeden da, das ist schon ein sehr tolles Gefühl zu wissen, dass man unterstützt wird. Folglich finde ich auch die Unterstützung derjenigen, die nicht so viel haben wunderschön - Spenden sind schön. Wir erträumen uns eine KIRCHE, wie sie auch kreativ-gestalterisch dargestellt ist ... eine KIRCHE, in der das Feuer der Oster-Botschaft lodert - eine KIRCHE, die Be-GEIST-erung ausstrahlt und auslöst - eine KIRCHE, die den Menschen zu Jesus Christus in die MITTE stellt ... DANKE, dass wir unsere Meinung sagen dürfen!
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17/1/2022 jugendgerechte Gottesdienste:
*Priester brauchen Familien *Reichen wir uns wieder die Hände und schauen wir uns in die Augen und auch gleich ins Herz ... wir brauchen mehr Liebe! *Kirche braucht eine Sprache, eine Musik, einen Ort, ein Herz, .... für kleine und große Menschen!!!!!! * Kirche muss sich öffnen .... z.B. ihre leeren Pfarrhäuser für Obdachlose und Flüchtlinge!!!! Aber auch öffnen im übertragen Sinn .... wir leben im 21. JH. Erst Corona hat es zustande gebracht, dass Gottesdienste gestreamt wurden *Hört auf eure Religionslehrer_innen,die wissen was junge Leute heutzutage brauchen, denn die hören zu und bewegen! PS: traurig die Auswahl beim Geschlecht ... genau das ist eines der Probleme der Kirche Gabi Antworten >>>>>
14/1/2022 wir leben im 21. Jhd. und sollen beim Gottesdienst Lieder aus dem 30-jährigem Krieg, dem Barock oder anderen Epochen singen. Nichts gegen diese Lieder: Sie sind historische Zeugnisse der Kirchenmusik und passen wunderbar in ein Konzert. Aber unsere Gottesdienste benötigen eine Liedkultur, die in die Gegenwart passt. Wir sprachen in der Schule und jetzt auch gerade zuhause über die Aktion des Papstes. Ich schreibe unsere Meinungen dazu kurz hier auf: Mein Vater wettet, dass es keinen Priester unter 70 Jahre gibt, der sich nicht nach einer Frau oder einem Mann sehnt und dass die meisten das Zölibat sofort abgelegen würden, wenn dies möglich wäre. Ebenso wettet er, dass die 70-jährigen und noch älteren Bischöfe und Kardinäle dies niemals zulassen. Wir sind uns einer Meinung, dass die Versuche des Papstes, Reformen durchzusetzen, von den Kardinälen blockiert werden und sich nichts ändern wird. Es könnte aber jeder Bischof selbst viel in seiner Diözese erneuern, würde er dies nur wirklich auch wollen. Jede Pfarre könnte zum Beispiel einen eigenen Pfarrleiter bzw. Leiterin haben. Priester halten wir dafür nicht notwendig. Es wäre dabei mehr als gerecht, wenn die Frauen in der Kirche endlich gleichberechtigt wären. Wir gehen fast nie in die Kirche, weil die Gottesdienste lebensfremd sind und wir uns dort nicht wohlfühlen. Auch da wünschen wir uns Erneuerungen mit viel mehr Schwung, statt eintönige veraltete Rituale und ebenso alte Lieder. Positiv sehen wir die Arbeit der Caritas, Altenpflege und ähnliches. Auch sind wir einer Meinung, dass die Kirche für die ältere Generation schon wichtig ist. Ines Antworten >>>>>
Mit kleinen Schritten dem großen Ziel nähern: Wenn jeder Pfarrer nur 1-2 Anregungen aus den vielen Beiträgen ernst nimmt und in seiner Pfarre umsetzt, wären alleine im Burgenland ein paar hundert neue Impulse in den Gemeinden. Ganz geschweige, wenn dies größer gedacht wird. Es wäre ein dringender Anfang, der wie der Name der Initiative sagt: "Kreise zieht". Ro. Ich wünsche mir, ...
dass die Bischöfe und Priester ihre Schäfchen und ihre Bedürfnisse kennen und ihnen mit dem Herzen eines Hirten begegnen. dass wir die Kirche nicht nur von außen kritisieren, sondern versuchen, etwas für die Erneuerung der Kirche zu tun. dass die jungen Menschen nicht nur gehört, sondern auch in den Prozess einbezogen werden. dass junge Familien nicht nur ihre Kinder taufen lassen, sondern dass der Glaube gelebt wird, indem wir in die Sonntagsmesse gehen und den Glauben in aller Konkretheit praktizieren. dass wir alle die Verantwortung spüren, durch unser Leben viele Menschen für Gott gewinnen können. Ich träume von einer Kirche, die nicht leer und kalt ist, sondern voll und lebendig. Sr. Rani Chinnaprakash |
Foto: pixabay Arek Socha
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