Hallo! Ich schreibe hier meine Meinung, weil ich den Glauben an die katholische Kirche noch nicht verloren habe. Ich glaube jedoch, dass mit Mut, Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit ein neuer Weg eingeschlagen werden kann. Ohne ernstgemeinte Reformen sehe ich keine Zukunft für unsere Gemeinschaft.
Was mich, und etliche Gläubige innerhalb meiner Familie und Gemeinde, am meisten stört ist die fehlende Moral, die Untreue gegenüber den Werten der heiligen Schrift, und den Werten Jesu selbst. Einige Beispiele: -fehlende Toleranz und Miteinbeziehung Homosexueller -Bevormundung durch das Zölibat -absolutistisches Auftreten hochrangiger Kirchenmitglieder -fehlende Offenheit und Transparenz -Vertuschung von Verbrechen Einzelner -generelle Rückwertsgewandtheit -eigene Gerichtsbarkeit -fehlendes Mitspracherecht der Gemeinden Ich hoffe, dass meine Stimme gehört und wahrgenommen wird. Sebastian Am Wochenende ist mehr Zeit und die Standardfrage „Was gab es in der Schule?“ ergab eine ungewohnte Antwort: „Wir posteten unsere Meinung über die Kirche“ Da wir über den Religionsunterricht selten reden, machte mich dies neugierig und ich ließ mir die Webseite zeigen.
Vom „Synodalem Weg“ hörte ich noch nie etwas, dafür umso mehr von den häufigen Sexualverbrechen von Priestern samt Vertuschungsversuchen. Aber auch Gutes, zum Beispiel gestern im „Burgenland heute“ über das Engagement der Caritas für Obdachlose. Aber so eine bunte Meinungsvielfalt wie hier auf der Homepage entdeckte ich noch nie. Ich hoffe der Bischof und sein Umfeld nehmen sich sehr viel Zeit zum Lesen. Mir viel beim Lesen auf: je jünger die Kinder, desto herzlich einfach optimistisch, je älter umso skeptischer, ablehnender und Reformen einfordender. Tatsache ist auch für mich, dass die Kirche die Jugend bereits abgeschrieben hat und sich in der Seelsorge nur mehr den älteren treuen Seelen widmet. Das hat aber inzwischen nicht nur langfristig, sondern bereits sehr kurzfristig keine Zukunft mehr. Daher müssten die Meinungen der Jugend an der Spitze in jeder Agenda zum Synodalem Weg stehen und wie hier auch gefordert: Sie müssen mitentscheiden. Grüße aus dem Landessüden Beitrag 1: Was uns an der Kirche gefällt:
Was uns an der Kirche stört:
Beitrag 2: Was wir uns von der Kirche erträumen:
Beitrag 3: Veränderungsvorschläge – für die Kirche der Zukunft: • Auch Frauen sollen Pfarrerinnen werden können • Pfarrer dürfen eigene Familie gründen • LGBTQ+ soll akzeptiert werden • Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren • Für Jugendliche ansprechende Gottesdienste • „Kirche soll Mathekurse für Jugendliche anbieten“ – Lerncafé Orte wo Jugendliche sich treffen können • Ständige Einrichtung wie synodaler Weg – wir wollen mitreden Beitrag 4: Was mich freut: - dass Gemeinschaft gebildet wird - gemeinsame Feiertage und Festlichkeiten - Brauchtumserhaltung - Hilfe für Hilfesuchende - Sammlungen für Akut-Hilfe (Sach- und Geldspenden) - Rückhalt und Stütze für Menschen —> in Not —> wenn sich Leben ändert (Sakramente) —> Gebet Was mich stört: - hohes Alter der Entscheidungsträger - Pflichtzölibat —>keine Bevormundung - fehlende Frauen als Entscheidungs- und Würdenträger - absolutistisches Erscheinungsbild - dass Frauen keine Pfarrer/innen werden dürfen - Beteiligungspolitik: fehlendes Mitspracherecht —> vor Ort —> im größeren Rahmen - LGBTQIA+ —> Menschen werden nicht gleichwürdig gesehen BORG/BHAS Jennersdorf Antworten >>>>>
29.01.2022 Ein paar Mathenachhilfestunden könnte wir gerne für euch organisieren - online, über ZOOM : )) Wenn ihr das wollt, schreibt eine Mail-Kontaktadresse hier als Kommentar, oder an [email protected] Wir setze uns dann mit euch in Verbindung. Vielleicht klappt das, liebe Grüße nach Jennersdorf! Eure Beiträge sind Spitze!!! Miteinander statt GegeneinanderMS Deutschkreutz Diskussionsergebnisse meiner KlasseEin Herz voll Wünschen für die Kirche Wir wünschen uns Kinderfeiern in der Kirche mit Essen, Trinken und Naschen, Geschichten und einem Kirchenfilm auf einer großen Tafel. Wir möchten Feiern für Verstorbene, auch verstorbene Kinder aber auch neugeborene Kinder. Wir wünschen uns eine warme Kirche und ein WC soll es auch geben. In unserer Traumkirche sollen alle Menschen gleichberechtigt sein. Es soll niemand ausgeschlossen werden und alle sollen sich vertragen und zusammenhalten. Wir wünschen uns manchmal auch Ruhe und Stille in der Kirche, entspannende Musik. Unsere Kirche soll bunt und freundlich mit viel Licht und Sitzdecken sein. Es soll Platz für viele Menschen sein und alle sollen freundlich empfangen werden. 3. und 4. VS St. Michael im Burgenland Ich finde, dass die Kirche, jedenfalls in meinem Heimatort sehr einladend und gastfreundlich ist. Es wird wahrscheinlich mit der Pfarre zusammenhängen, aber wenn ich in die Kirche gehe, gehe ich gern. m (13-18) Diskussionsergebnisse meiner KlasseKirche auf dem WegMS Gols
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Foto: pixabay Arek Socha
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