Wie viele und welche Altersschicht die Kirchenzeitung erreicht, werden die Herausgeber schon wissen. Es wird eine verschwindende Minderheit wohl sein. Ich wünsche mir etwas ganz anderes: Eine monatliche moderne Zeitschrift für ALLE Katholiken mit zeitgemäßer inhaltlicher Aufarbeitung. Solche Beispiele gibt es ja. Wenn ich an den ÖAMTC denke, erhalte ich so eine Zeitschrift als Mitglied kostenlos. Mein Kirchenbeitrag beträgt mehr als das 10-fache... Da darf man schon auch eine gute informative Zeitschrift dafür erwarten. Fakt ist, dass die allermeisten "noch" Kirchenbeitragszahler von der Kirche nur sehr wenig wahrnehmen. Am ehesten Skandale... Da wäre so ein Infoblatt eine gute Möglichkeit, positive religiöse, soziale, gesellschaftliche... Inhalte aus dem Leben zu vermitteln und ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu fördern. Ich unterschreibe aber auch jeden, der bereits hier genannten Forderungen, nach einer strukturellen, personellen und inhaltlichen Erneuerung der Kirche. Es gibt aber auch viel Gutes, über das professionell berichtet werden sollte. Manu Antworten >>>>> 16/1/2022 die Kirchenzeitung kenne ich nicht, dazu kann ich daher nichts sagen. Aber bitte, schauen sie sich einmal die Pfarrhomepages an, dann kommt ihnen im Normalfall das Grauen. Die wenigsten sind lesbar, zumeist überwiegt ein gröberes Durcheinander, mit vielen veralteten Inhalten. Eine Firma würde mit solchen Webseiten nicht überleben. Die Pfarren aus diesen und vielen anderen Gründen wohl auch nicht. Klaus 16/1/2022 Ich kann beiden Meinungen nur voll und ganz zustimmen. Die Kirchenzeitung richtet sich vor allem an ältere, ohnehin in der Kirche gefestigte Personen. Den Begriff der „Clubzeitung“ finde ich spannend und grundsätzlich eine gute Idee – vor allem für die Altersgruppe 25/30 bis 60. Allerdings sind meiner Meinung nach Zeitungen für ein noch jüngeres Publikum kein relevantes Medium mehr. Hier müsste man mehr auf Social Media setzen. Allerdings besteht die Schwierigkeit, dass es Jugendliche als „Eindringen“ in ihre Welt betrachten, wenn Pfarren oder kirchliche Organisationen sie auf TikTok, Snapchat und Co zu erreichen versuchen. Ideal wäre daher, wenn diese Kanäle auch von jungen Leuten aus der Pfarre betreut werden… Bezüglich der Webseiten kann ich ebenfalls nur voll zustimmen. Dazu muss man aber auch sagen, dass die Diözese Eisenstadt die Notwendigkeit eines professionellen und aktuellen Webauftrittes bereits erkannt hat. Das technisches System, mit dem die Diözese professionell agiert, steht grundsätzlich auch allen burgenländischen Pfarren zur Verfügung. Das Problem: Es fehlt in vielen Pfarren schlicht an den geeigneten Personen, die einen solchen Webauftritt gestalten und laufend betreuen können bzw. dies wollen und die Zeit dafür haben! Dazu kommt leider nicht selten eine ablehnende Haltung auf Seiten der Verantwortlichen (Priester, PGR,…) Beide Punkte – Social Media und Webauftritt – sind für die Kirche in unserer Zeit enorm wichtig. Die Pfarrgemeinderatswahlen stehen vor der Tür. Pfarren müssen auf der Suche nach Kandidaten daher auf jeden Fall bedenken, auch diese beiden Bereiche gut abdecken zu können. Katharina 17.1.2022
nur ein Beispiel von tausenden: Fotos von Bischofssynode mit lauter Männer sind extrem abschreckend, wenn nicht zumindest ein paar kooptierte Frauen mit auf dem Foto sind. Solche auf FB in Jugendforen würden sehr verstörend wirken. Re |
Foto: pixabay Arek Socha
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